FAQ

Nebelmaschinen?

Fast alle Nebelmaschinen sind Verdampfernebelmaschinen. Das Prinzip ist recht einfach. Spezielles Nebelfluid (siehe unten) wird bei zirka 320°C unter großem Druck verdampft. Der Nebel entsteht dann durch die Kondensation der Luftfeuchtigkeit und des im Fluid enthaltenen Wassers.

Allerdings gibt es bei Nebelmaschinen große Qualitätsunterschiede. Viele haben nur eine sehr ungenaue Temperaturregelung. Das führt dazu, dass das Fluid nicht bei der richtigen Temperatur verdampft wird oder sogar verbrennt. Außerdem wird oft an der Masse des Verdampfers (Wärmespeicher) und an der Länge des Verdampferrohrs gespart. Je länger dieses Rohr ist, desto feiner wird das Fluid verdampft und umso dichter und gleichmäßiger wird der Nebel. Auch bezüglich der Lebensdauer der Verdampfer und Pumpen gibt es bei „Billig“- Maschinen oft Probleme.

 

Hazer?

Im Gegensatz zu Nebelmaschinen erzeugen Hazer keine dicken Nebelwolken, sondern eher einen gleichmäßigen Dunst der kaum auffällt aber dennoch die in der Bühnentechnik eingesetzten Lichteffekte gut sichtbar macht. Sie arbeiten in der Regel im Dauerbetrieb. Bei einem richtigen Hazer wird der Nebel / Dunst durch das Zerstäuben eines speziellen Hazefluids per Ultraschall oder Druckluft erzeugt und durch einen kleinen Lüfter mit der Luft vermischt. Einen sehr ähnlichen Effekt erzielt man auch mit einer Verdampfernebelmaschine mit sehr geringem Ausstoß und in Verbindung mit einem Gebläse/Ventilator.

 

Nebelfluid?

Nebelfluide für Verdampfernebelmaschinen bestehen hauptsächlich aus doppelt destilliertem Wasser, Propylenglykol und/oder Triethylenglykol. Je größer der Glykolanteil im Fluid, desto dichter wird der Nebel. Das hängt damit zusammen, dass das Glykol die „Kondensationskerne“ für den Wasserdampf/ die Luftfeuchtigkeit bildet.

Nebelfluid ist bei vorschriftsmäßiger Verwendung nicht gesundheitsschädlich. Allerdings sollte man beim Kauf darauf achten, dass es sich um ein geprüftes Fluid mit Unbedenklichkeitszertifikat handelt.

 

DMX (DMX512)?

steht für Digital Multiplex.
Hierbei handelt es sich um ein digitales Steuerprotokoll, das in der Veranstaltungstechnik zur Steuerung von Licht und Effektgeräten (Dimmer, Multifunktionsscheinwerfer, LED-Effekte, Stroboskope, Nebelmaschinen und vieles mehr) verwendet wird. Es hat gegenüber der analogen 0-10V-Steuerung den großen Vorteil, dass es bis zu 512 Kanäle auf einer Leitung übertragen kann. An diese Leitung kann man bis zu 16 Geräte (z.B.: Dimmer, Multifunktionsscheinwerfer, …) anschließen, die jeweils beliebig viele Kanäle auswerten können. Das Signal wird einfach von einem Gerät zum nächsten weitergeleitet.

Genaueres zu DMX512 gibt es hier